Grading-System und Wartezeiten
Warum ein Grading-System mit Wartezeiten zwischen den einzelnen Stufen? Wir wollten eine gewisse Struktur darstellen. Als Grundlage dient das Prüfungsprogramm von Sifu Paul Whitrod, das 10 Stufen beinhaltet. Sprich 6 Studenten-Grade, 3 Instruktoren-Grade (black belts) und den Sifu-Grad.
Angelehnt an dieses System, ist der einzige Unterschied, dass wir die 3 Instruktoren-Grade und den Sifu-Grad in die 10 Duan/Dan Grade (black belt) der anderen Kampfkünste integriert haben. Somit bleibt die Grundidee der 10 Stufen der Ausbildung gemäss Sifu Paul Whitrod erhalten. Wir haben für Kinder zusätzlich 12 Kinder-Grade (12 Siu Kap) neu hinzugestellt.
Zu dem wollten wir auch für Studenten und Lehrer einen Überblick schaffen um zu sehen wie ihr Grad im Chow Gar zu anderen Kampfkünsten aus Japan, Vietnam und China steht. Das System besteht aus 12 Jugend-Graden (Siu Kap / 10 – 14 Jahre) und 6 Studenten-Graden (Kap ab 15 Jahren). Danach folgen die 10. Lehrer-Graden (Duan/Dan). Theoretisch können für Kids (6 – 10 Jahr) noch 12 Kids-Grade gemacht werden.
Die Chow Gar United Organisation vergibt keine Grade oder Schärpen/Gürtel! Wir anerkennen nur Grade welche von anerkannten Chow Gar Sifus und Lehrern an ihre eigenen Studenten verliehen wurden. Wir machen nur die Legitimation innerhalb unserer Organisation.
Den jeweiligen Sifus ist es selbst überlassen, welche Farben sie für die 6 Kap-Grade verwenden. Ebenso die Darstellung der Instruktoren- und Sifu-Grade.
Gleichwertigkeit zu anderen Stilen und Kampfkünsten
Angepasst wurden unsere Graduierungen an die anderen Kampfkünste wie Judo, Karate, Vietvodao, usw. Das Erlangen einer Schärpe oder eines Gürtels soll nie das oberste Ziel der Kampfkunst sein, doch es soll die Studenten motivieren ständig im Programm weiterzukommen und stetig Neues hinzu zu lernen. Wartezeiten sollen auch den Aufwand hinter dem Kung Fu Training darstellen. Die Wartezeiten sollen die ungefähre Zeit zwischen den Graden darstellen. Jeder Sifu kann diese Vorgaben gemäss dem Tempo und dem Können seiner Studenten selbst anpassen. Es soll ausserdem zeigen, dass nicht einfach ein neuer Grad ohne Aufwand erreicht werden kann. Denn Kung Fu heisst harte Arbeit.